Stiftungen
In Ochsenfurt
In Ochsenfurt reicht die Tradition der sozialen Fürsorge von Menschen, die durch Alter, Armut oder Krankheit in Not geraten sind, bis ins 13. Jahrhundert zurück.
Kurz nach der Stadtwerdung des Domkapitel’schen Ortes nahm sich vor allem die Kirche bis ins 14./15. Jahrhundert hinein der Armenpflege an. Bereits im 16. Jahrhundert wurden dann vom Rat der Stadt amtliche Almosenpfleger bestellt. Gleichzeitig sorgte die Stadt mit der Errichtung entsprechenden Gebäude für die Unterbringung notleidender Bürger.
Stiftungen und Wohlfahrtseinrichtungen verschiedener Träger dienten durch viele Jahrhunderte vor allem karitativen Zwecken. In Ochsenfurt existieren noch um 1960 mit der Katholischen Kirchenstiftung, der Benefizienstiftung, der Evangelisch-Lutherischen Kirchenstiftung, der Helblingschen Krankenhausstiftung, der Michel’schen Krankenhausstiftung und der Medikamentenfondstiftung sowie der traditionsreichen Pfründespitalstiftung mehrere Institutionen, die vor allem soziale Aufgaben innehatten.
Die jüngere Hellmut-Opas-Stiftung (Satzungsfestlegung im Jahr 1983) fördert vor allem in Not geratene Menschen, unterstützt aber auch Schüler, Vereine und caritative Aufgaben, die durch Kirchen in der Stadt Ochsenfurt abgewickelt werden.